Organisationale Determinanten der Aktivierung und Lebensqualität über 80-jähriger Pflegeheimbewohner in Deutschland
Lebensqualität und Wohlbefinden eines Individuums werden durch zahlreiche Faktoren beeinflusst, die sich mit einer Heimübersiedlung ändern: u.a. durch das Wohnumfeld, den Erhalt der Selbstständigkeit und die soziale Einbindung. Der Einfluss organisationaler Determinanten auf die Lebensqualität Hochaltriger spielt dabei zusehends eine Rolle. Die Dissertation untersucht, wie sich Bewohneraktivierung und Personalverhältnisse in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege in Deutschland auf die Selbstständigkeit und soziale Teilhabe sowie darüber auf die Lebensqualität der Bewohner auswirken.
Das Dissertationsvorhaben beinhaltet Auswertungen unterschiedlicher Datensätze (NRW80+ sowie inQS der Caritas Deutschland) und wird in Zusammenarbeit mit dem Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V. (DiCV Köln) durchgeführt. Das structural model of care related quality of life, das sowohl subjektive und objektive Lebensqualität, Pflegequalität als auch Managementqualität zueinander in Verbindung setzt, sowie das CHAPO-Modell und das Throughput-Modell werden als Rahmen genutzt.