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Promotionsprojekt

Auswirkungen der Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit bei Hochaltrigen und lebenslimitierend erkrankten Menschen

Mit steigendem Alter oder einer lebensbedrohlichen Diagnose rücken die eigene Endlichkeit und damit existentielle Fragen zu Leben und Tod häufig in den Vordergrund. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass die Auseinandersetzung in Form von theoretischen Weiterbildungsprogrammen, individuelle Bewältigungs-Strategien und Gesprächen zu todesbezogener Themen zur persönlichen Weiterentwicklung führen und positive Auswirkung auf das allgemein Wohlbefinden haben kann: weniger Angst vor dem Sterben, ein erhöhtes psychosoziales Wohlbefinden und geringere Depressionswerte. Nur wenige Studienprojekte fokussieren die Zielgruppe der hochaltrigen Menschen und lebenslimitierend erkrankten Menschen. In Anbetracht der stetig wachsenden Lebenserwartung drängt sich die Frage auf, warum genau diese Population unzureichend in empirische Studien einbezogen wird. Könnte die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit im vierten Lebensalter, der letzten Lebensphase, ebenfalls positive Auswirkungen haben und das Wohlbefinden verbessern?

Das Dissertationsvorhaben wird in Zusammenarbeit mit dem Palliativzentrum der Uniklinik Köln in zwei Teilprojekten die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit mit Fokus auf hochaltrige Menschen und lebenslimitierend erkrankten Menschen beforschen: