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The Information is currently available in German only. If you are interested in this information, please contact Ms. Katrin Alert.

8. März 2017 – Öffentlicher Vortrag und Diskussion

Eine Veranstaltung der Volkshochschule Köln, des Regionalen Innovationsnetzwerkes "Gesundes Altern", der DenkfabrEthik Aachen und des NRW Fortschrittskollegs GROW

 

Apps und Fitnesstracker können helfen, bis ins hohe Alter aktiv zu bleiben und besser mit gesundheitlichen Risiken oder Krankheiten umzugehen. Gleichzeitig bieten die Themen Gesundheit  und Technik Gelegenheiten zum generationsübergreifenden Lernen. An fünf Stationen stellten die Kooperationspartner aktuelle Projekte vor und diskutierten mit den Teilnehmer*innen.

Den Beginn machte die Aachener DenkfabrEthik und stellte den Teilnehmer*innen verschiedene Alterssimulationen vor. Sei es in Form von Brillen, die Augenerkrankungen wie den grünen Starr nachempfinden lassen, oder ein Alterssimulationsanzug, mit dem man sich 30 bis 40 Jahre älter fühlt. Mit Hilfe dieser Technologien sollen technische Systeme in ihrer Handhabung und Gestaltung verbessert werden.

Das Projekt MobiAssist setzt sich als Ziel, die körperliche Aktivität und die geistigen Fähigkeiten von Menschen mit Demenz zu verbessern sowie die Pflegenden zu entlasten. Dies soll mit Hilfe eines entwickelten Mobilitäts-Assistenzsystem geschehen, welches zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen installiert wird. Im Mittelpunkt stehen biographische Inhalte, Bewegungen, Musik, Spiel und Emotionen.

GROW gab einen kurzen Überblick über die Forschungsschwerpunkte und hob dabei die beiden Promotionsprojekte hervor, in denen es um Beziehungen zwischen den Generationen geht. So beschäftigt sich ein Doktorand mit Großeltern, die ihre Enkel betreuen. Das andere Projekt untersucht die gegenseitige Wahrnehmung von Jung und Alt im Stadtviertel. Unter der Überschrift „Lernen zwischen Jung und Alt“ fragten wir die Teilnehmer*innen, was sie von Älteren oder Jüngeren lernen und wo die Generationen zusammenkommen.

TAVLA, ein StartUp im Bereich eHealth/Assisted Living, hat eine Software entwickelt, die den Zugang zur Technologie vereinfacht. Zu den Einsatzmöglichkeiten gehören Touchscreens in Seniorenresidenzen, über die Speispläne aufgerufen werden können. In der privaten Nutzung dokumentiert die Software Blutdruckmessungen oder erinnert an Medikamente. Dabei werden die Daten innerhalb der eigenen vier Wände abgespeichert und bleiben somit Dritten verborgen.

Hannah Muranko vom Regionalen Innovationsnetzwerk „Gesundes Altern“ stellte gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen der Stadt Köln verschiedene Angebote in Köln zum Thema Technik und Gesundheit für Senior*innen vor. Ein Beispiel sind Einführungskurse für Computer, Tablet, Smartphone für Menschen ab 60 von der Volkshochschule.